Siegfried Schüller
Die Maske machts?
Schon
länger frage ich mich, warum es oft gerade in Ländern und Gebieten mit der
strengsten Maskenpflicht die meisten Corona-Infizierten und Covid-19-Erkrankungen gibt. Sind die Vorschriften dort besonders streng, weil
sich so viele anstecken? – Oder werden so viele krank, weil Lunge und Atemwege
durch das ständige Tragen von Masken und das andauernde Einatmen der eigenen
Abluft geschädigt werden und sich gegen eindringende Viren nicht mehr
ausreichend wehren können?
Jedenfalls
ist mir aufgefallen, dass ich immer, wenn ich an einem Tag gezwungen war,
längere Zeit mit dem Mund-Nasen-Schmutz herumzulaufen, leichte Kopfschmerzen
bekomme und meine Augen gereizt sind. Und spätestens am nächsten Morgen habe
ich Schleim in den Bronchien und
Nebenhöhlen, den ich erst mal loswerden muss. Ohne Maske nicht!
Tatsache
ist, dass die Atmung durch das Tragen einer Maske behindert wird. Als würde
einem jemand die Hand auf Mund und Nase drücken. Man kann weder richtig tief
ein- noch ausatmen, und beim Einatmen wird ein Teil der Partikel (auch Viren!)
und der Abgase (Kohlendioxid vor allem), die man zuvor ausgeatmet hat, wieder
inhaliert. Die Lunge und damit auch der Blutkreislauf kann dadurch weniger
Sauerstoff aufnehmen. Somit wird der Körper und seine Organe (einschließlich
Gehirn) nicht ausreichend damit versorgt. Die körpereigene Abwehr wird
geschwächt, die Bronchien verschleimen, man bekommt leichter Kopfschmerzen
und verblödet schließlich. – Na ja, letzteres vielleicht nicht gleich, aber
die Coronaviren werden sich freuen, wenn sie bei günstiger Gelegenheit auf
ein Immunsystem treffen, das durch die Einschränkung der Atmung geschwächt
ist.
Das erzwungene Tragen von Mund-Nasen-Schutz
halte ich jedenfalls für
gesundheitsschädlich. Zu Beginn der Pandemie waren es vor allem Menschen
über 80 mit Vorerkrankungen, die ernsthaft an Covid-19 erkrankten oder daran
starben. Inzwischen sind auch immer mehr jüngere Leute betroffen. Für mich
ist das kein Wunder. Meistens sind es ja gerade die Jüngeren, die in der
Schule oder im Beruf gezwungen sind, oft den ganzen Tag eine Maske zu tragen.
Auch für gesunde Menschen kann das auf Dauer nicht ohne Nebenwirkungen
bleiben.
Man
könnte jetzt argumentieren, dass auch Chirurgen jeden Tag bei ihrer Arbeit
Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Stimmt! – Aber nicht ganz: Erstens stehen
sie (hoffentlich!) nicht den ganzen Tag am Operationstisch, zweitens arbeiten
sie an Körperöffnungen, die normalerweise nicht direkt mit Erregern aus der
Luft in Kontakt kommen, und drittens bekommen sie – es sei ihnen gegönnt -
für ihre Arbeit ausreichend Schmerzensgeld.
Mittlerweile wird einem von der Politik sogar vorgeschrieben,
die fast dichten FFP2-Masken zu tragen. Sogar im Freien, und selbst wenn man ausreichend
Abstand zu anderen Menschen halten kann! – Da frage ich mich: Macht
die Politik jetzt etwa ernst mit dem Kampf gegen den Klimawandel? –
Indem sie die Leute
zwingen, ihr eigenes CO2 wieder einzuatmen?
Und
liebe Grüne: Die Masken, die ihr demonstrativ vor euren Gesichtern tragt,
sind morgen schon Müll, riesige Mengen Müll, wenn nicht sogar
virenverseuchter Sondermüll. Wie wäre es da mit Maskenpfand und
Mehrwegmasken? – Immerhin gibt es für die, die es sich nicht
leisten können, ständig neue Masken zu kaufen, schon Backofenrezepte zum
Entkeimen, damit man sie weiterverwenden kann.
In den Alten- und Pflegeheimen, wo die Menschen mit dem größten Risiko
eigentlich am sichersten leben sollten, stecken sich diese weiterhin an und
sterben an, mit oder ohne Corona – trotz Schutzanzügen und Atemmasken,
trotz aller Maßnahmen draußen.
Was bringt es den Alten und Kranken, wenn man in Kauf nimmt, dass durch
überzogene Maßnahmen jüngere und gesunde Menschen ebenfalls krank
werden? Wenn jemand durch ständiges Mund-Nasen-Schmutz-Tragen krank wird,
dann handelt es sich im Grunde genommen um eine staatlich verordnete
Körperverletzung. – Abgesehen von der Entmündigung der Bürger und
den Einschränkungen ihrer
persönlichen Freiheit, die weit über das hinausgehen, was zu einer zielgerichteten
Bekämpfung und sinnvollen Begrenzung der Pandemie nötig wäre. Hinzu kommen
die heute noch gar nicht abzusehenden sozialen, kulturellen, politischen und
wirtschaftlichen Folgen.
Zu
Beginn der Pandemie – als es hierzulande bei weitem nicht genug Masken für
alle gab - waren die meisten Experten der Meinung, dass eine Maskenpflicht
nichts bringt und das Tragen einer Maske eher schadet als nützt. Inzwischen
halten die gleichen, durch ihre Medienauftritte bekannten Virologen die Maske
für das Nonplusultra im Kampf gegen das Coronavirus.
Bis
vor 400 Jahren waren die damaligen Experten überzeugt, dass sich die Sonne um
die Erde dreht, und in der Antike glaubten sie, die Erde sei eine Scheibe. – Zu den Fehleinschätzungen, über die künftige
Generationen nur noch den Kopf schütteln werden, gehört meiner Meinung nach
der Glaube, dass man einen Virus bekämpfen kann, indem man alle Menschen
zwingt, Masken zu tragen. Helau!